Bestattungsarten

Die Erdbestattung
Die Erdbestattung, auch Beerdigung genannt, ist eine Bestattungsform, bei der der Körper des Verstorbene in einem Sarg auf einem Friedhof beigesetzt wird. Es ist eine traditionelle Form der Bestattung, die seit Jahrhunderten praktiziert wird. Die Beisetzung ist hier in sogenannten Reihen- oder Wahlgräbern, doppeltiefen oder breiten Erdgräbern sowie in Gruften möglich.
Erdbestattungen dürfen in Deutschland erst dann durchgeführt werden, wenn jede Möglichkeit eines Scheintodes durch ärztliche Leichenschau ausgeschlossen wurde. Der § 37 des Bestattungsgesetzes in Baden-Württemberg legt zudem fest, dass die Bestattung innerhalb von 96 Stunden nach Todeseintritt stattfinden soll, falls keine Aufbahrung in einer Leichenhalle oder in einem Leichenraum möglich ist. Da dies heutzutage an den meisten Friedhöfen und bei vielen Bestattern möglich ist, darf die Frist von 96 Stunden überschritten werden.

Die Feuerbestattung
Bei der Feuerbestattung wird der Leichnam einer verstorbenen Person in einem Krematorium eingeäschert. Die Einäscherung (auch Kremation genannt) ist die Voraussetzung für eine Urnenbeisetzung.
Für die Beisetzung der Urne gibt es je nach Friedhof verschiedene Möglichkeiten. Hierzu zählen Reihen- oder Wahlgräber, Urnengemeinschaftsgräber, Kollumbarien, Baumgräber und viele mehr.

Die Bestattung im Friedwald
Als Alternative zur Beisetzung auf einem Friedhof, bietet FriedWald einen alternativen Bestattungsort mitten in der Natur. In ausgewiesenen Waldgebieten an rund 80 FriedWald-Standorten in ganz Deutschland ruht die Asche Verstorbener in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen.
Menschen, die sich für eine Beisetzung im FriedWald interessieren, müssen sich grundsätzlich für eine Einäscherung entscheiden.
FriedWald bietet unterschiedliche Baumgräber für verschiedene Bedürfnisse an: für Familien oder Freundeskreise, für Partner, aber auch alleinstehende Menschen. Freie Bäume sind mit farbigen Bändern gekennzeichnet, die Auskunft über die Baumgrabart geben. Mit kleinen Namenstafeln werden diese im FriedWahld zur persönlichen Orten der Erinnerung.
Die Baumauswahl kann bereits zu Lebzeiten erfolgen.
Weiterführende Informationen finden Sie unter www.friedwald.de

Die Seebestattung
Bei einer Seebestattung wird die Asche der Verstorbenen in einer wasserlöslichen Urne in speziell ausgewiesenen Seegebieten beigesetzt. In Deutschland gibt es bestimmte Gebiete in der Nord- und Ostsee, die für Seebestattungen zugelassen sind.
Die Beisetzung kann von einer Trauerfeier auf dem Schiff begleitet oder still (ohne Trauergäste) durchgeführt werden. In beiden Fällen erhalten die Angehörigen nach der Seebestattung eine Seekarte mit der genauen Beisetzungsposition.

Die Diamantpressung
Bei der Diamantbestattung wird aus der Asche oder den Haaren des Verstorbenen ein Diamant hergestellt, der als bleibendes Erinnerungsstück für die Hinterbliebenen dient. Die Diamantbestattung ist keine eigenständige Bestattung, sondern eine Ergänzung zur Feuerbestattung. Die restliche organische Asche wird wie üblich bestattet.